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Was steckt hinter dem Bericht über sexuellen Missbrauch im Erzbistum München?

Verbirgt sich ein ideologischer Zweck dahinten?

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Redaktion (25.01.2022 09:26, Gaudium Press) Beim Durchlesen der Nachrichten über die angeblichen Beweise gegen Benedikt XVI., dass er, als er Erzbischof von München war, eine schuldige Haltung gegenüber vier pädophilen Priestern in seiner Diözese hatte, bemerkt man sofort das die Medien zitieren einfach – bei voller Glaubwürdigkeit – die unabhängige Anwaltskommission, die die Angelegenheit untersucht hat.

Die Kenner des Berichts der Anwaltskanzlei Westpfahl-Spilker-Wastl über sexuellen Missbrauch im Erzbistum München fragen sich jedoch: Was sind die Beweise? „Null. Keine.“ Nur „gesammelte Aussagen und Schlussfolgerungen“, im Gegensatz zu dem „mächtigen 84-seitigen Dossier“, mit dem Papst Ratzinger „Beweise, diese schon rigorose, gegen die Lüge lieferte, die so schwer wie ein Stein auf ihn geworfen wurde“, schrieb Renato Farina im Libero Quotidiano.

Informationen ohne Beweise, wie es schon üblich ist, kursieren um die Welt und bewerfen Charaktere wie Papst Ratzinger mit Schmutz.

Bischof Georg Batzing

Dass der Präsident der Deutschen Bischofskonferez und Bischof von Limburg, Mgr. Georg Batzing, die Gelegenheit nutzte, um den Informationen Glaubwürdigkeit zu verleihen, wurde bereits von mehreren Analysten kommentiert, die darauf hinweisen, dass die Anstifter des sogenannten deutschen synodalen Weges ihre Reformen, die die Lehre der Kirche widersprechen, rechtfertigen wollen, indem sie meinen, sei es die Rettung einer duch das Missbrauch Thema geschwächte Kirche. Und wenn sie ihre Gegner verunglimpfen können, umso besser.

Überraschend sind allerdings die Äußerungen von Pater Hans Zollner SJ, Mitglied der Päpstlichen Jugendschutzkommission, der als sehr seriöser Priester gilt. Zollner sagt, der deutsche Bericht gefährdet Benedikts Vermächtnis aufgrund seines Umgangs mit Missbrauchsfällen, während er in Deutschland war, gibt es aber kein Urteil über sein gesamtes Vermächtnis selbst.

Religión Digital schreibt, Kardinal Gerhard Müller, emeritierter Präfekt der Glaubenskongregation, habe bereits auf die neue Welle gegen den emeritierten Papst reagiert: „Es gibt Menschen und Gruppen in Deutschland und anderswo, die (Benedikt) schaden wollen.“ „Es ist offensichtlich, dass er, wenn es Fehler gab, nichts davon wusste“ und dass Papst Ratzinger „nicht bewusst etwas falsch gemacht hat“, betonte der deutsche Kardinal.

Der mehr als 1.000 Seiten starke Bericht der Anwaltskanzlei Westpfahl-Spilker-Wastl erreichte Benedikt XVI. erst am vergangenen Donnerstag, wie sein persönlicher Sekretär Msgr. Georg Gänswein mitgeteilt hat.
Der von der Erzdiözese selbst in Auftrag gegebene Bericht über die Missbrauchsfälle des Erzbistums München unterscheidet sich von dem diskreditierten Sauvé-Bericht, der auf eine einzelne Gerichtsbarkeit beschränkt ist. Wird es der Anfang von vielen anderen sein?

Die Opfer werden immer die Priorität sein, und alles, was getan wird, um ihnen zu helfen und sie zu entschädigen, wird wenig sein. Aber, nachdem der von den französischen Bischöfen in Auftrag gegebene Bericht in Verruf geraten ist, werden jedoch zahlreiche Stimmen laut, die betonen, dass bei dieser Art von Studie Objektivität und wissenschaftliche Strenge vorherrschen müssen und dass es keinen Zweifel daran geben darf, dass ihre Ziele die wahren Interessen der Opfer, und nicht ideologische Interessendienen dienen sollen. (SCM)

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